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1991: Sensationeller Transport in das Freilichtmuseum Detmold

Am 11. und 12. Juni 1991 ging das 165 Jahre alte Tagelöhnerhaus von Heinrich Simon, Rösebeck Nr. 85, auf einem 48 Meter langen, 100 Tonnen schweren Tieflader mit 66 Rädern auf 17 Achsen in einem Stahlkorsett auf „große Reise" ins Freilichtmuseum nach Detmold.

Laut Aussage von Dr. Joachim Kleinmanns, Bauhistoriker vom Freilichtmuseum, war in der Bundesrepublik Deutschland und in den angrenzenden Ländern bis zu diesem Zeitpunkt noch nie ein so altes Haus als Ganzes transportiert worden. Diese Vorgehensweise wird als Translozierung bezeichnet.

Auch für unseren Ort Rösebeck ein einmaliges Ereignis. Zeitungsausschnitte hiervon befinden sich in der Rubrik Ortsgeschichte.

Im Folgenden präsentieren wir einige Fotos des bedeutsamen Ereignisses. Zunächst werden zwei Bilder gezeigt, die den Zustand des Hauses an seinem ursprünglichen Standort dokumentieren. Im Anschluss an die Bilder von der Verladung folgt ein Zeitungsausschnitt von der Einweihung im Juli 1992. Abschließend sind einige Aufnahmen aus dem Jahr 2017 zu sehen, die das Haus an seinem aktuellen Standort im Freilichtmuseum Detmold zeigen.

 

1990: 1150-Jahr-Feier

Fotos der 1150-Jahr-Feier im Jahr 1990. Diese wurden von verschiedenen Fotografinnen und Fotografen erstellt, teils auch von der Presse übernommen (deshalb einige in schwarz-weiß).

Im Übrigen sprechen die Bilder sicherlich für sich...

 


Rösebeck liegt im südöstlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen unmittelbar an der Grenze zum Bundesland Hessen, im Herzen Deutschlands. Die vormals selbständige Gemeinde Rösebeck im Warburger Land ist seit der kommunalen Neuordnung in NRW zu Beginn des Jahres 1975 Ortsteil der Stadt Borgentreich im Kreis Höxter. Die geographischen Koordinaten liegen bei 51°31'22'' nordöstliche Breite, 9°14'50'' östliche Länge.

Rösebeck hat rund 500 Einwohner. Die Gemarkung Rösebeck, mit einer Größe von 801,58 ha, gehört zur Warburger Börde, einer fruchtbaren und landwirtschaftlich geprägten Landschaft. Das Wahrzeichen ist der wenige km von Rösebeck entfernt liegende Desenberg, ein Vulkankegel, der mit seiner Höhe von 345 m und seiner Burgruine deutlich aus der flachen Landschaft herausragt und das Bild des Warburger Landes prägt.

Rösebeck liegt in einer Höhe von rund 200 m über NN, der höchste Punkt liegt bei 248 m, den niedrigsten bildet der kleine Fluss Eggel am Biotop "Rösebecker Bruch" mit 168 m, der das Rösebecker Gebiet über die Diemel zur Weser hin entwässert. Es besteht eine recht gute Anbindung an das Fernverkehrsnetz. Die Ausfahrt Warburg der A 44 Dortmund - Kassel ist nach 13 km schnell erreichbar. Der nächste Bahnhof in Warburg an der Strecke Kassel - Ruhrgebiet ist 8 km entfernt.

Rösebeck ist einer der ältesten urkundlich nachweisbaren Orte des Warburger Landes. Sicher nachweisbar durch die Urkunde König Ludwigs des Deutschen vom 14.12.840, die im damaligen Königshof Rösebeck ausgestellt wurde. Die tatsächliche Entstehung des Ortes dürfte um das Jahr 650 liegen. Erste Besiedlungen hat es in Ortsnähe bereits 4.500 v. Chr. gegeben, was entsprechende archäologische Funde beweisen. Rösebeck ist noch heute stark durch die Landwirtschaft geprägt. So gibt es 7 Haupterwerbsbetriebe und 10 Betriebe, die im Nebenerwerb die Landwirtschaft betreiben.

Rösebeck war mehrfach erfolgreich im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden", später "Unser Dorf hat Zukunft", zuletzt 2011 mit Platz 1 als Golddorf. Nachdem wir bereits 1993 einen 3. Platz erreichten, wurde Rösebeck schon im Jahre 1996 Golddorf. Außerdem konnten wir in den Jahren 1999, 2005 und 2008 jeweils einen 2. Platz erringen. Der Ort verfügt über 12 Vereine und Gruppen, die das Dorfleben prägen und zum Gemeinschaftsgeist des Ortes und zu einem lebendigen und zukunftsorientierten Ortsleben beitragen.