Weihnachtsbaum aufstellen beim Pfarrheim mit dem Nikolaus
22. September 2024 |
Pfarrer Werner Lütkefend mit der Monstranz aus dem 16. Jahrhundert mit Begräbnisdienstleiter Frank Bosin und den Messdienern Emelie Robrecht, Ida Köster, Simon Robrecht und Nils Weber. |
Mauritius war ein römischer Soldat und Kommandant der sogenannten Thebäischen Legion, die etwa 6.600 Mann umfasste. Diese Legion erhielt ihren Namen von Theben in Oberägypten, wo ihre Mitglieder rekrutiert wurden. Kaiser Maximian befahl, diese Legion aus Afrika abzuziehen und nach Gallien zu verlegen. Die Legion gelangte in die Schweiz und wurde in Agaunum, dem heutigen St. Maurice im Wallis, stationiert. Als Maximian dann den Befehl erteilte, den christlichen Glauben zugunsten der römischen Götter aufzugeben und Christen zu verfolgen, widersetzten sich Mauritius und seine Soldaten dieser Anweisung, da sie selbst Christen waren. Die Folgen dieses Widerstands werden jedes Jahr im Mauritiuslied während des Gottesdienstes besungen, wodurch die Gemeinde an das Schicksal und die Standhaftigkeit des Heiligen Mauritius und seiner Gefährten erinnert wird. Da heißt es in der 4. Strophe: Sterben oder Gott verlassen, Im Magdeburger Dom befindet sich die berühmte Sandsteinskulptur des heiligen Mauritius aus der Zeit um 1240. Diese Darstellung gilt als die früheste bekannte Abbildung eines dunkelhäutigen Heiligen in der europäischen Kunst. Während des Gottesdienstes präsentierte Pfarrer Lütkefend einen Terrakotta-Abguss des Gesichts dieser bedeutenden Statue. Da Pfarrer Lütkefend im kommenden Jahr den Pfarrverbund verlässt, verbleibt diese Maske in der Rösebecker Kirche. Die Kirche in Rösebeck besitzt außerdem eine Reliquie ihres Schutzpatrons, zu der vor Beginn der Hl. Messe ein Gebet gesprochen wird. |
Monstranz mit der Relique des Hl. Mauritius. |
Die Monstranz aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. |
Abguss vom Gesicht des Hl. Mauritius aus dem Magdeburger Dom. |
Westfalen-Blatt vom 1. August 2024: |
Weizen wird auf historische Art und Weise geerntetDie Trecker-Freunde und die Dorfwerkstatt aus Rösebeck organisieren ein Stoppelfest. Besucher können selbst ein aktiver Teil des Festes werden, wenn sie mit ihrem eigenen Traktor oder Oldtimer anreisen. |
Zum Organisationsteam gehören auch (von links): Harald Jakobi, Florian Jakobi, Stefan Wäsche, Kathrin Lages, Lian und Laurens Siemann. Foto: Dorfwerkstatt Rösebeck |
Von 14 Uhr an besteht die Möglichkeit, die traditionelle Ernte eines kleinen Weizenfeldes auf historische Art und Weise mitzuerleben. Für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt. Die Organisatoren hoffen auf strahlendes Sommerwetter. |
Zum Auftakt möchten wir am Freitag mit unseren jüngeren Fußballspieler:innen starten und laden alle Kinder und Jugendliche, die gerne hinter den Ball treten, herzlich zu einem gemischten Spiel ein. Wir versuchen euch nochmal privat zu erreichen, ansonsten ist Treffen um 17:10 Uhr und Start um 17:30 Uhr. Wer mitspielen möchte, gerne einfach vorbeikommen!
Nach dem Spiel der Ersten der SG BKMR startet dann das Kickerturnier. Dazu könnt ihr euch den Abend noch anmelden. Gespielt wird Zwei gegen Zwei. Sucht euch gegebenenfalls schon mal einen Partner. Ansonsten wird sich aber auch so noch ein Mitspieler an dem Abend finden.
Für die Olympiade (Spiele ohne Grenzen) am Samstag möchten wir euch bitten, dass ihr wieder 5er-Teams bildet. Fragt gerne in euren Vereinen und Freundeskreisen schon mal rum. Auch hier könnt ihr euch bis kurz vor Start wieder anmelden. Der Meterpokal wird parallel zur Olympiade ausgetragen.
Nach der Olympiade mal etwas Neues. Jeder kennt das Spiel sicherlich noch aus der Schule: Völkerball. Das Turnier wird losgelöst von der Olympiade stattfinden, wir hoffen aber, dass sich gleich viele oder sogar mehr Teams dazu finden werden. Auch hier werden wieder 5 Personen pro Team benötigt.
Der Vorstand des SuS Rösebeck 1958 e.V.
Vier Störche als stille Beobachter beim Sportfest in Rösebeck |
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Westfalen-Blatt vom 4. Juli 2024: |
Haben Frank Bosin (3. von rechts) zur bestandenen Ausbildung gratuliert (von links): Anna Mühlberger, Pfarrer Werner Lütkefend, Gaby Ludwig, Cilli Fleischhacker und Ulla Bosin. Foto: Kirchenvorstand St. Mauritius Rösebeck. |
Frank Bosin aus Rösebeck hat die bischöfliche Beauftragung zum Begräbnisdienst erhalten. Über mehrere Wochen hatte Frank Bosin gemeinsam mit 14 weiteren Teilnehmern aus dem Bistum Paderborn an der Ausbildung teilgenommen, die im Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius in Elkringhausen stattfand. „Tote begraben“ und „Trauernde trösten“ gehören laut Erzbistum zu den Werken der Barmherzigkeit, zu denen grundsätzlich jeder Getaufte berufen und herausgefordert ist. Neben Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten sollen ausdrücklich auch Gläubige außerhalb der pastoralen Berufe als Ehrenamtliche für den kirchlichen Begräbnisdienst beauftragt werden. Mentor von Frank Bosin ist Pfarrer Werner Lütkefend, der ihm während der Ausbildung zur Seite stand. Den feierlichen Abschluss bildete der Gottesdienst in der Zeltkirche, die im Sommer auf dem Gelände der Bildungsstätte St. Bonifatius in Elkringhausen aufgebaut wird. Dieser Gottesdienst wurde von Dr. Andreas Rohde, dem Direktor der Bildungsstätte, und Andreas Kreutzmann, Referent vom Erzbistum, zelebriert. Zum Ende des Gottesdienstes wurden die Ernennungsurkunden durch Gertrud Zimmer, einer Gesandten vom Bistum Paderborn, überreicht. Glückwünsche überbrachten Pfarrer Werner Lütkefend, Gaby Ludwig und Cilli Fleischhacker vom Pfarrgemeinderat und Franz-Josef und Michael Walter vom Kirchenvorstand St. Mauritius Rösebeck, die zu diesem feierlichen Anlass nach Elkringhausen gekommen waren. Ein erfreuliches Wiedersehen gab es mit Anna Mühlberger, die heute stellvertretende Leiterin der Bildungsstätte St. Bonifazius, ist. Anna Mühlberger war vor ihrem Wechsel ins Sauerland viele Jahre als Gemeindereferentin im Pastoralverbund Borgentreicher Land tätig und in Rösebeck wohnhaft. |
Westfalen-Blatt vom 7. August 2024: |
Neuer Begräbnisdienstleiter für Pastoralverbund Börde-EggeWarum Frank Bosin als Laie Totenfeiern gestaltet„Trauernde trösten – Tote begraben“, zu diesem Werk der Barmherzigkeit ist jeder Getaufte berufen. Frank Bosin ist diesem Aufruf gefolgt und hat sich zum Begräbnisdienstleiter ausbilden lassen. |
In der heimischen St.-Mauritius-Pfarrkirche ist Frank Bosin von klein auf aktiv. Er war Messdiener, Kirchenküster und ist inzwischen Wortgottesdienstleiter. Mit seiner bischöflichen Beauftragung zum Begräbnisdienstleiter im Pastoralverbund Börde-Egge nimmt er neue Aufgaben an, denen er sich mit großem Engagement widmen will. Foto: Verena Schäfers-Michels |
In seiner Heimatgemeinde St. Mauritius in Borgentreich-Rösebeck hat er sich von Kindesbeinen an ehrenamtlich in der katholischen Kirche engagiert. War Messdiener, dann Kirchenküster und Wortgottesdienstleiter. Auch im Pfarrgemeinderat ist er tätig. Zusätzlich im Spielmannszug, bei der Feuerwehr und im Schützenverein. Alles ehrenamtlich und neben seinem Hauptberuf als Fuhrparkdisponent bei Rewe. Mit der bischöflichen Beauftragung zum Begräbnisdienst für den Pastoralverbund Börde-Egge, zu dem sich Borgentreich und Willebadessen im Jahr 2022 zusammengeschlossen haben, erweitert Bosin nun seinen Aufgabenkreis und stellt sich bewusst neuen Herausforderungen. Wortgottesfeiern mit der Gemeinde„2018 habe ich mich zum Wortgottesfeierleiter in Riesel ausbilden lassen“, erinnert sich der Rösebecker. Seitdem feiert er mit der Gemeinde Wortgottesfeiern in unregelmäßigen Abständen, stets in Rücksprache mit Pastor Werner Lütkefend, der auch sein Mentor für die aktuelle Ausbildung war: „Ich kann mir meine Zeiteinteilung frei wählen und eigene Ideen einbringen.“ So gab es schon besondere Feiern zu Fronleichnam, die der 53-Jährige organisiert hat. Und auch zu anderen Feiertagen entwickelt er zurzeit Pläne für die Umsetzung von Wortgottesfeiern. Als Begräbnisdienstleiter Neuland betreten„In 26 Jahren als Oberst habe ich einige Schützenbrüder zu Grabe getragen“, sagt Bosin. In Rösebeck spricht der Oberst die Schützenbrüder an, ob sie Sargträger sein wollen, wenn sich die Familie eine Beerdigung mit Schützenverein wünscht. Und natürlich sagt der Oberst am Grab auch einige Worte über den Menschen, der oft jahrzehntelang im Verein aktiv war. Und so mancher stand ihm selbst auch sehr nah. „Ich habe es immer als wichtig erachtet, einen würdigen Abschied zu leisten.“ Dafür hat er sich stets gut vorbereitet. „Der Ritus der Trauerfeier ist mir nicht fremd und ich glaube, der liebe Gott hat mir ein Talent dafür mitgegeben. Oft haben Angehörige mir gesagt, ich hätte mit meiner Rede den Verstorbenen noch einmal in ihre Mitte zurückgeholt.“ Frank Bosin ist jedoch bewusst, dass mit seiner Beauftragung Änderungen auf ihn zukommen. „Ich werde Familien begegnen, deren Verstorbene Fremde für mich waren. In der Ausbildung haben die Mentoren uns beigebracht, dass manche Angehörigen nichts über den Verstorbenen sagen möchten. In solchen Fällen wird die christliche Botschaft einmal mehr in den Mittelpunkt gerückt.“ In solchen Fällen wird er seine Rede anders aufbauen müssen. „Damit habe ich noch keine Erfahrung und gehe voller Demut an diese Aufgabe.“ Kondolenzgespräche führen, Trauerreden haltenIn sechs Modulen wurden die Teilnehmer von Oktober 2023 bis Juni 2024 geschult. Zehn Frauen und fünf Männer aus dem Erzbistum Paderborn lernten, Kondolenzgespräche zu führen, Trauerreden zu schreiben. Sie wurden auch über die aktuellen Beerdigungsriten informiert. Die Beauftragung gilt für drei Jahre und muss anschließend durch eine Fortbildung verlängert werden, sonst erlischt sie. Die Urnenbeerdigung hat sich in den vergangenen Jahren gegenüber der Sargbestattung stetig etabliert. Allgemein haben sich Bestattungen in den vergangenen Jahren verändert. Nicht selten treffen sich die Abschiednehmenden nicht mehr in der vorangestellten Messe, sondern direkt an Kapelle oder Friedhof. „Das hat auch Corona mit sich gebracht“, mutmaßt Bosin und hat dabei etwas festgestellt, was er nicht so positiv findet: „Die Menschen gehen nach der Beerdigung immer häufiger im Stillen auseinander. Aber es ist gut, noch zusammenzusitzen und miteinander über den Verstorbenen zu sprechen.“ Kein Ersatz für den PastorAls Begräbnisdienstleiter ist er kein Ersatz für den Pastor. „Wer den Wunsch hat, das Requiem mit Eucharistiefeier durch einen Pastor zu bekommen, wird dies weiterhin erhalten“, stellt er klar. „Es ist einfach ein weiteres Angebot, in Absprache mit dem Pfarrer. Die christliche Botschaft darf dabei nicht verloren gehen.“ In der Wortgottesfeier trägt Frank Bosin eine Albe und darüber ein Skapulier, eine Art Kragen, die sich von der Stola des Pastors deutlich unterscheidet. „Das ist meine Arbeitskleidung und bietet mir eine Art Schutz und Sicherheit“, sagt er. „Da fühle ich mich anders als in ziviler Kleidung. Für die Wortgottesfeiern habe ich ein Skapulier in Regenbogenfarben, das die Farben aller liturgischen Feste abdeckt. Das passte natürlich nicht für Beerdigungen, deshalb habe ich mir nun noch ein schwarzes, schlichteres in Paderborn besorgt.“ Neuer Begräbnisdienstleiter wird in Messe vorgestelltOffiziell wird Frank Bosin aus Rösebeck den Gemeinden am Samstag, 10. August, um 17.30 Uhr in der Donatusmesse vorgestellt. Diese findet an der Donatuskapelle bei Niesen statt. |
06.06.2024 |
09.06.2024
Ergebnis der Europawahl auf dem Gebiet der Stadt Borgentreich
Ausdruck des Rösebecker Ergebnisses (Wahlbeteiligung inkl. Briefwahl rd. 74 %)
Ergebnis der Europawahl 2019 in Rösebeck
Westfalen-Blatt vom 4. Juni 2024 |
Lucas und Yasmine Villmer regieren 2025 in Rösebeck. |
Erstmals hat Rösebeck über Fronleichnam sein Schützenfest gefeiert. Mit Lucas Villmer wurde dabei nicht nur ein neuer Schützenkönig gefunden. Geehrt wurden auch langjährige Schützen und die Jubelmajestäten. Nach dem Schützenball am Mittwoch (29. Mai) folgte an Fronleichnam (30. Mai) der Frühschoppen, bei dem Oberst Frank Bosin die Ehrungen langjähriger Schützen vornehmen konnte. Heiner Mörs wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt, Hubertus Ludwig und Theodor Peine konnten einen Orden für ihre 50-jährige Treue zum Verein in Empfang nehmen. |
Langjährige Schützen sind beim Frühschoppen ausgezeichnet worden (von links): Oberst Frank Bosin, Theodor Peine, der bisherige König André Graute, Hubertus Ludwig, Heiner Mörs und Adjutant Olaf Walter. |
Die Mitglieder, die nicht anwesend sein konnten – Arnold Rose, Andreas van den Boom, Franz-Josef Weber für 40 Jahre; Ferdinand Becker, Josef Fleischacker, Josef Fuest und Arnold Henkenius für 50 Jahre – sollen zu einem späteren Zeitpunkt ausgezeichnet werden. Beim anschließenden Königsschießen, bei dem sich schließlich Lucas Villmer durchsetzte, wurden auch die Jubelkönige geehrt. |
Ehrung der Jubelmajestäten (von links): Oberst Frank Bosin, das Jubelkönigspaar Gudrun und Gerhard Henkenius (50 Jahre) und Adjutant Olaf Walter. |
Vor 50 Jahren regierte Gerhard „Maxe“ Henkenius mit seiner Frau Gudrun das Schützenvolk in Rösebeck. Sie ließen es sich nicht nehmen, mit vielen ehemaligen Hofstaatsmitgliedern dieses Jubiläum zu begehen. Der Jubelkönig vor 40 Jahren, Alois Warnke, der mit seiner damaligen Frau Rita regierte, war urlaubsbedingt nicht anwesend. Vor 25 Jahren regierte das mittlerweile verstorbene Königspaar Wolfgang und Regina Steffens und vor 60 Jahren die verstorbenen Johannes Harbord und Ingrid Heerdes. |
Mai 2024 |
Nachdem der gefürchtete Buchsbaumzünsler bereits kürzlich in anderen Orten im Kreis Höxter aufgetaucht war, ist er nun leider auch in Rösebeck angekommen. Foto (der Raupe des Zünslers): Bernward Brenke |
06.05.2024 |
Die diesjährigen Preisträger im Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" wurden bekannt gegeben. Auf Grund des Ergebnisses der Begehung 2024 werden vom Kreis Höxter Siegerpreise folgenden Ortschaften zuerkannt:
1. Platz: Niesen (Stadt Willebadessen)
2. Platz: Borgholz (Stadt Borgentreich)
3. Platz: Helmern und Engar (beide ebenfalls Stadt Willebadessen)
Daneben vergab die Jury an einzelne Orte Sonderpreise. Zudem wurden von mehreren Dörfern die nicht am Wettbewerb teilnahmen Projekte zur Bewertung eingereicht, so auch von Rösebeck.
Der Sonderpreis der Landwirtschaftskammer von 250 Euro für die Dorfgestaltung und die Steigerung der Aufenthaltsqualität wird an die Rösebecker Rentner vergeben und zeichnet diese ehrenamtlich tätige Gruppe für ihren langjährigen, nachhaltigen und zielgerichteten Einsatz bei einer Vielzahl von Natur-, Umwelt- und Bauprojekten für ihr Heimatdorf aus.
Vorstellung des Projekts bei der Begehung der Bewertungskommission "Unser Dorf hat Zukunft" in Rösebeck am 22.04.2024: |
Die Dorfwerkstatt Rösebeck lädt alle Mitglieder herzlich zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Diese findet am Freitag, den 5. April 2024 um 20 Uhr in der Bördeblickhalle statt. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr, Wahlen und einer Vorschau auf kommende Aktivitäten haben alle Teilnehmer die Möglichkeit ihre Ideen einzubringen.
Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme und heißt neue Mitglieder herzlich willkommen.
Westfalen-Blatt vom 05.02.2024: |
Die verschiedenen Facetten einer Pferdesportschau wurden eindrucksvoll vom Männerballett auf die Bühne gebracht. Fotos: August Wilhelms |
Es war großartig, was der nur 500 Einwohner zählende Ort da auf die Beine gestellt hat. Gekonnt und mit vielen gereimten Ansagen führten die beiden Moderatoren Manuel Pawlik und Rafael Weber durch den Abend. „Ihr edlen Damen, närrische Frauen, wie herrlich seid ihr anzuschauen“, lobten sie zum Beispiel die toll verkleideten weiblichen Gäste im Saal. Den Anfang der Auftritte machten die zehn jungen Mädchen der Tanzgruppe "Espera" aus Daseburg. Die Acht- bis Zwölfjährigen zeigten bei ihrer Jazz- und Modern-Dance-Choreografie ihr Können. |
Auch der Narren-Nachwuchs zeigte in der rappelvollen Bördeblickhalle sein Können - und erntete dafür verdient viel Applaus.. |
Auch in der Bütt machte dann Moderator Rafael Weber als Wilma K. deutlich, dass er die passenden Worte auf der Zunge hat. Dabei hatte er als "suchende Frau" auch einige Männer im Blick und wusste mit lockeren Sprüchen wie "Ich glaube, der ist Organspender, die Haare hat er schon abgegeben" oder "Und der da, da kannst Du vom Boden essen, da wirst Du satt" zu erheitern. Als "Golden Oldie Spicegirls" zeigten Markus Ehle, Anna-Lena Graute, Miriam Heerdes, Antonia Lages und Elisa Lages vom Spielmannszug, dass man auch als vermeintlich alte Menschen beim Bee-Gees-Hit "Stayin Alive" eine flotte Sohle aufs Parkett legen kann. Ein besonders aufmerksames Publikum hatten Dominik Beine und Florian Jakobi mit ihrer Rösebecker "Tagesschau". Mit ihren auf Großbild in Szene gesetzten lokalen Ereignissen und Personen stießen sie auf großes Interesse und viel Applaus. Als "Helga Feddersen und Didi Hallervorden", "Klötentaler Bimmelbuam", "Klaus und Klaus" waren die in "Kiddis" verwandelten "Muddis" bei ihrer musikalischen Mini-Playback-Show in Aktion. Anna-Lena Graute, Jeanette Köster, Silke Köster, Andrea Peine, Laura Peine, Kristin Rose, Heidi Stoppelkamp und Doreen Weber sorgten hier für abwechselungsreiche Unterhaltung. Eine Pferdesportschau der besonderen Art zeigten dann die "Hoppe Hoppe Reiter" des Rösebecker Männerballetts. Adrett reiterlich gekleidet und mit hochedlen Namen versehen zeigten sie auf ihren Steckenpferden graziöse Passagen, einen flotten Galopp oder bewältigten auf oft merkwürdige Weise die Parcours-Hindernisse. Natürlich erhielten sie, wie alle Akteure, als Belohnung den Rösebecker Karnevalsorden. "(S)üß (u)nd (s)exy", aber auch sehr sportlich ging es bei der gleichnamigen Rösebecker Tanzgarde zu. Nachdem sie bereits auswärts ihre gekonnt illuminierten Tanzschritte präsentieren konnten, hatten sie mit ihrer supersynchronen Tanzvorstellung ihren ersten Heimatauftritt in diesem Jahr - und kamen Dank riesigem Applaus um zwei Zugaben nicht herum. |
Eindrucksvoll illuminiert: Tolle sportliche Leistungen setzte die Rösebecker Funkengarde mit Luisa Bachmann, Jana Beiermann, Celine Boenke, Janica Eichert, Jula Paulus, Aliyah Redeker, Jenny Schrader, Ronja Tewes, Maja Wäsche und Sophie Walter in Szene. |
Um 23 Uhr war dann mit dem von Heidi Stoppelkamp gedichteten und gemeinsam gesungenen Lied "Rösebecker Karneval" der Abschluss des fröhlichen Programms und die Beverunger Musiker "The Moonlights" spielten in der Halle zum Tanz in die Nacht auf. Ortsvorsteher Hubertus Becker wird sicher wieder sehr zufrieden mit seinem Rösebecker Narrenvolk sein: 250 Gäste fast aller Altersgruppen und 50 Aktive feierten Karneval in Rösebeck. Und das schon seit inzwischen 23 Jahren, wie sich der engagierte Dorfchef erinnert. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Hallenbetreiberverein zugute. |
Rösebeck feiert die 5. Jahreszeit. Am Samstag, den 3. Februar 2024 wird die Karnevalssession eröffnet. Die Sitzung in der Bördeblickhalle beginnt pünktlich um 19:31 Uhr. Durch das Programm führen die „Drei lustigen Zwei“ Manuel Pawlik und Rafael Weber. Viele Akteure haben lange geprobt, um nun endlich ihr Können auf der Bühne zu zeigen. Ein vielfältiges buntes Programm wartet auf die Zuschauer. Büttenreden für die Ohren, Showtanz für die Augen; für jeden wird etwas dabei sein. Aber nicht nur für das seelische Wohl, sondern auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Während und besonders nach dem offiziellen Teil spielen „The Moonlights“ auf. Alte und neue Karnevalsschlager werden die Halle zum Beben bringen. Dazu wird natürlich wieder eine Prämierung für das beste Kostüm ausgelobt, sowohl für ein Einzelkostüm als auch für die am originellsten verkleidete Gruppe. In den vergangenen Jahren waren immer sehr viele tolle und kreative Kostüme zu sehen. Rösebeck freut sich auf alle Besucherinnen und Besucher von nah und fern. |