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Bischöfliche Ernennungsurkunde zum Begräbnisdienst

Westfalen-Blatt vom 4. Juli 2024:
Begräbnisdienst
Haben Frank Bosin (3. von rechts) zur bestandenen Ausbildung gratuliert (von links): Anna Mühlberger, Pfarrer Werner Lütkefend, Gaby Ludwig, Cilli Fleischhacker und Ulla Bosin. Foto: Kirchenvorstand St. Mauritius Rösebeck.

Frank Bosin aus Rösebeck hat die bischöfliche Beauftragung zum Begräbnisdienst erhalten.

Über mehrere Wochen hatte Frank Bosin gemeinsam mit 14 weiteren Teilnehmern aus dem Bistum Paderborn an der Ausbildung teilgenommen, die im Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius in Elkringhausen stattfand.

„Tote begraben“ und „Trauernde trösten“ gehören laut Erzbistum zu den Werken der Barmherzigkeit, zu denen grundsätzlich jeder Getaufte berufen und herausgefordert ist. Neben Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten sollen ausdrücklich auch Gläubige außerhalb der pastoralen Berufe als Ehrenamtliche für den kirchlichen Begräbnisdienst beauftragt werden.

Mentor von Frank Bosin ist Pfarrer Werner Lütkefend, der ihm während der Ausbildung zur Seite stand.

Den feierlichen Abschluss bildete der Gottesdienst in der Zeltkirche, die im Sommer auf dem Gelände der Bildungsstätte St. Bonifatius in Elkringhausen aufgebaut wird. Dieser Gottesdienst wurde von Dr. Andreas Rohde, dem Direktor der Bildungsstätte, und Andreas Kreutzmann, Referent vom Erzbistum, zelebriert. Zum Ende des Gottesdienstes wurden die Ernennungsurkunden durch Gertrud Zimmer, einer Gesandten vom Bistum Paderborn, überreicht.

Glückwünsche überbrachten Pfarrer Werner Lütkefend, Gaby Ludwig und Cilli Fleischhacker vom Pfarrgemeinderat und Franz-Josef und Michael Walter vom Kirchenvorstand St. Mauritius Rösebeck, die zu diesem feierlichen Anlass nach Elkringhausen gekommen waren.

Ein erfreuliches Wiedersehen gab es mit Anna Mühlberger, die heute stellvertretende Leiterin der Bildungsstätte St. Bonifazius, ist. Anna Mühlberger war vor ihrem Wechsel ins Sauerland viele Jahre als Gemeindereferentin im Pastoralverbund Borgentreicher Land tätig und in Rösebeck wohnhaft.

 

Westfalen-Blatt vom 7. August 2024:

Neuer Begräbnisdienstleiter für Pastoralverbund Börde-Egge

Warum Frank Bosin als Laie Totenfeiern gestaltet

„Trauernde trösten – Tote begraben“, zu diesem Werk der Barmherzigkeit ist jeder Getaufte berufen. Frank Bosin ist diesem Aufruf gefolgt und hat sich zum Begräbnisdienstleiter ausbilden lassen.

Kirche Rösebeck
In der heimischen St.-Mauritius-Pfarrkirche ist Frank Bosin von klein auf aktiv. Er war Messdiener, Kirchenküster und ist inzwischen Wortgottesdienstleiter. Mit seiner bischöflichen Beauftragung zum Begräbnisdienstleiter im Pastoralverbund Börde-Egge nimmt er neue Aufgaben an, denen er sich mit großem Engagement widmen will. Foto: Verena Schäfers-Michels
 

In seiner Heimatgemeinde St. Mauritius in Borgentreich-Rösebeck hat er sich von Kindesbeinen an ehrenamtlich in der katholischen Kirche engagiert. War Messdiener, dann Kirchenküster und Wortgottesdienstleiter. Auch im Pfarrgemeinderat ist er tätig. Zusätzlich im Spielmannszug, bei der Feuerwehr und im Schützenverein. Alles ehrenamtlich und neben seinem Hauptberuf als Fuhrparkdisponent bei Rewe.

Mit der bischöflichen Beauftragung zum Begräbnisdienst für den Pastoralverbund Börde-Egge, zu dem sich Borgentreich und Willebadessen im Jahr 2022 zusammengeschlossen haben, erweitert Bosin nun seinen Aufgabenkreis und stellt sich bewusst neuen Herausforderungen.

Wortgottesfeiern mit der Gemeinde

„2018 habe ich mich zum Wortgottesfeierleiter in Riesel ausbilden lassen“, erinnert sich der Rösebecker. Seitdem feiert er mit der Gemeinde Wortgottesfeiern in unregelmäßigen Abständen, stets in Rücksprache mit Pastor Werner Lütkefend, der auch sein Mentor für die aktuelle Ausbildung war: „Ich kann mir meine Zeiteinteilung frei wählen und eigene Ideen einbringen.“

So gab es schon besondere Feiern zu Fronleichnam, die der 53-Jährige organisiert hat. Und auch zu anderen Feiertagen entwickelt er zurzeit Pläne für die Umsetzung von Wortgottesfeiern.

Als Begräbnisdienstleiter Neuland betreten

„In 26 Jahren als Oberst habe ich einige Schützenbrüder zu Grabe getragen“, sagt Bosin. In Rösebeck spricht der Oberst die Schützenbrüder an, ob sie Sargträger sein wollen, wenn sich die Familie eine Beerdigung mit Schützenverein wünscht. Und natürlich sagt der Oberst am Grab auch einige Worte über den Menschen, der oft jahrzehntelang im Verein aktiv war. Und so mancher stand ihm selbst auch sehr nah.

„Ich habe es immer als wichtig erachtet, einen würdigen Abschied zu leisten.“ Dafür hat er sich stets gut vorbereitet. „Der Ritus der Trauerfeier ist mir nicht fremd und ich glaube, der liebe Gott hat mir ein Talent dafür mitgegeben. Oft haben Angehörige mir gesagt, ich hätte mit meiner Rede den Verstorbenen noch einmal in ihre Mitte zurückgeholt.“

Frank Bosin ist jedoch bewusst, dass mit seiner Beauftragung Änderungen auf ihn zukommen. „Ich werde Familien begegnen, deren Verstorbene Fremde für mich waren. In der Ausbildung haben die Mentoren uns beigebracht, dass manche Angehörigen nichts über den Verstorbenen sagen möchten. In solchen Fällen wird die christliche Botschaft einmal mehr in den Mittelpunkt gerückt.“ In solchen Fällen wird er seine Rede anders aufbauen müssen. „Damit habe ich noch keine Erfahrung und gehe voller Demut an diese Aufgabe.“

Kondolenzgespräche führen, Trauerreden halten

In sechs Modulen wurden die Teilnehmer von Oktober 2023 bis Juni 2024 geschult. Zehn Frauen und fünf Männer aus dem Erzbistum Paderborn lernten, Kondolenzgespräche zu führen, Trauerreden zu schreiben. Sie wurden auch über die aktuellen Beerdigungsriten informiert. Die Beauftragung gilt für drei Jahre und muss anschließend durch eine Fortbildung verlängert werden, sonst erlischt sie.

Die Urnenbeerdigung hat sich in den vergangenen Jahren gegenüber der Sargbestattung stetig etabliert. Allgemein haben sich Bestattungen in den vergangenen Jahren verändert. Nicht selten treffen sich die Abschiednehmenden nicht mehr in der vorangestellten Messe, sondern direkt an Kapelle oder Friedhof.

„Das hat auch Corona mit sich gebracht“, mutmaßt Bosin und hat dabei etwas festgestellt, was er nicht so positiv findet: „Die Menschen gehen nach der Beerdigung immer häufiger im Stillen auseinander. Aber es ist gut, noch zusammenzusitzen und miteinander über den Verstorbenen zu sprechen.“

Kein Ersatz für den Pastor

Als Begräbnisdienstleiter ist er kein Ersatz für den Pastor. „Wer den Wunsch hat, das Requiem mit Eucharistiefeier durch einen Pastor zu bekommen, wird dies weiterhin erhalten“, stellt er klar. „Es ist einfach ein weiteres Angebot, in Absprache mit dem Pfarrer. Die christliche Botschaft darf dabei nicht verloren gehen.“

In der Wortgottesfeier trägt Frank Bosin eine Albe und darüber ein Skapulier, eine Art Kragen, die sich von der Stola des Pastors deutlich unterscheidet. „Das ist meine Arbeitskleidung und bietet mir eine Art Schutz und Sicherheit“, sagt er. „Da fühle ich mich anders als in ziviler Kleidung. Für die Wortgottesfeiern habe ich ein Skapulier in Regenbogenfarben, das die Farben aller liturgischen Feste abdeckt. Das passte natürlich nicht für Beerdigungen, deshalb habe ich mir nun noch ein schwarzes, schlichteres in Paderborn besorgt.“

Neuer Begräbnisdienstleiter wird in Messe vorgestellt

Offiziell wird Frank Bosin aus Rösebeck den Gemeinden am Samstag, 10. August, um 17.30 Uhr in der Donatusmesse vorgestellt. Diese findet an der Donatuskapelle bei Niesen statt.

 
 

 


Rösebeck liegt im südöstlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen unmittelbar an der Grenze zum Bundesland Hessen, im Herzen Deutschlands. Die vormals selbständige Gemeinde Rösebeck im Warburger Land ist seit der kommunalen Neuordnung in NRW zu Beginn des Jahres 1975 Ortsteil der Stadt Borgentreich im Kreis Höxter. Die geographischen Koordinaten liegen bei 51°31'22'' nordöstliche Breite, 9°14'50'' östliche Länge.

Rösebeck hat rund 500 Einwohner. Die Gemarkung Rösebeck, mit einer Größe von 801,58 ha, gehört zur Warburger Börde, einer fruchtbaren und landwirtschaftlich geprägten Landschaft. Das Wahrzeichen ist der wenige km von Rösebeck entfernt liegende Desenberg, ein Vulkankegel, der mit seiner Höhe von 345 m und seiner Burgruine deutlich aus der flachen Landschaft herausragt und das Bild des Warburger Landes prägt.

Rösebeck liegt in einer Höhe von rund 200 m über NN, der höchste Punkt liegt bei 248 m, den niedrigsten bildet der kleine Fluss Eggel am Biotop "Rösebecker Bruch" mit 168 m, der das Rösebecker Gebiet über die Diemel zur Weser hin entwässert. Es besteht eine recht gute Anbindung an das Fernverkehrsnetz. Die Ausfahrt Warburg der A 44 Dortmund - Kassel ist nach 13 km schnell erreichbar. Der nächste Bahnhof in Warburg an der Strecke Kassel - Ruhrgebiet ist 8 km entfernt.

Rösebeck ist einer der ältesten urkundlich nachweisbaren Orte des Warburger Landes. Sicher nachweisbar durch die Urkunde König Ludwigs des Deutschen vom 14.12.840, die im damaligen Königshof Rösebeck ausgestellt wurde. Die tatsächliche Entstehung des Ortes dürfte um das Jahr 650 liegen. Erste Besiedlungen hat es in Ortsnähe bereits 4.500 v. Chr. gegeben, was entsprechende archäologische Funde beweisen. Rösebeck ist noch heute stark durch die Landwirtschaft geprägt. So gibt es 7 Haupterwerbsbetriebe und 10 Betriebe, die im Nebenerwerb die Landwirtschaft betreiben.

Rösebeck war mehrfach erfolgreich im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden", später "Unser Dorf hat Zukunft", zuletzt 2011 mit Platz 1 als Golddorf. Nachdem wir bereits 1993 einen 3. Platz erreichten, wurde Rösebeck schon im Jahre 1996 Golddorf. Außerdem konnten wir in den Jahren 1999, 2005 und 2008 jeweils einen 2. Platz erringen. Der Ort verfügt über 12 Vereine und Gruppen, die das Dorfleben prägen und zum Gemeinschaftsgeist des Ortes und zu einem lebendigen und zukunftsorientierten Ortsleben beitragen.